Männer und Frau sind nicht nur grundverschieden, sondern ernähren sich auch anders. Sag mir, was du isst und ich sage dir, wer du bist.
Biologisch gesehen unterscheiden sich Männer und Frauen vielerlei. Auch ihr Stoffwechsel funktioniert ganz unterschiedlich. Die logische Konsequenz: Das wirkt sich auf den Speiseplan aus, der ganz und gar nicht identisch ist. Männer sind eher der Typ Fleischwolf, Frauen hingegen echte Naschkatzen. Während er an der Frittenbude ansteht, bevölkert sie Konditoreien und Eiscafés.
Die geschlechtertypische Auswahl entspricht nur bedingt den jeweiligen körperlichen Bedürfnissen. Es sind gelernte Verhaltensweisen, die Mann und Frau dazu treiben – nicht die Intelligenz des Körpers. Für den Ernährungsexperten Jörg Zittlau ein gesellschaftliches Phänomen: Das Rollenverständnis isst immer mit. So können Frauen etwa mit ihren weiblichen Hormonen viel besser tierische Fette verarbeiten als Männer. Dennoch greifen sie seltener zu Steak und Eisbein. Männer verfügen über einen viel größeren Wasservorrat im Körper als Frauen. Dennoch entwässern sie ihren Körper weniger mit Kaffee und schwarzem Tee als es Frauen tun.